Die Rückgabe geraubter Kunstwerke ist ein komplexes Thema, das nicht nur juristische, sondern vor allem moralische Fragen aufwirft. In dieser Kolumne wird untersucht, ob und inwiefern die Restitution von Kunstwerken gerechtfertigt ist und welche ethischen Überlegungen dabei eine Rolle spielen.
Geld & Recht, Personen & Meinung
Ab dem 1. Januar 2025 wurde die ermäßigte Umsatzsteuer für den gewerblichen Kunsthandel wieder eingeführt, doch viele Marktakteure sind sich der komplexen Regelungen nicht bewusst. Besonders die steuerliche Behandlung von Siebdrucken und Fotografien bleibt ein ungelöstes Problem, das tief in veralteten Zolltarifen verankert ist. Ein Kommentar
In der Rubrik „Pro & Kontra“ beleuchten Expertinnen und Experten einen Gegenstand des Kunstmarktes. In Folge 1 widmen sich Rose-Maria Gropp, langjährige Leiterin des Kunstmarkt-Ressorts der FAZ, und Beiratsmitglied Dirk Boll, Vorsitzender für Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts bei Christie’s, dem Thema Hammerpreise
Betrieb & Organisation, Personen & Meinung
Die Generalsanierung des Karlsruher Schlosses ab Herbst 2025 führt zur vorübergehenden Verlagerung des Badischen Landesmuseums nach Baden-Baden. Diese Entscheidung sorgt in der Kunstszene für Bestürzung und wirft Fragen zur zukünftigen Rolle der Kunsthalle auf. Ein Kommentar
Die Art Cologne erlaubt Peter Femferts „Die Galerie“ die Teilnahme, jedoch unter der Bedingung, den Maler Volker Stelzmann auszuschließen. Diese Entscheidung stößt auf Unverständnis und heizt die Diskussion um den Umgang mit ostdeutscher Kunst an, was tief verwurzelte Konflikte in der deutsch-deutschen Kunstszene offenbart. Ein Kommentar
23.07.2024
Was derzeit von Presse und Institutionen als „großer kulturpolitischer Erfolg“ gefeiert wird – die Senkung der Umsatzsteuer für Kunst von 19 auf 7 Prozent –, lässt die Fotografie nach wie vor als Kunst- und Kulturgut außen vor. Ein Kommentar
9.07.2024
Geld & Recht, Personen & Meinung
Endlich wieder 7 Prozent! Das Bundeskabinett hat Anfang Juni den Entwurf für ein Jahressteuergesetz beschlossen. Das ist Routine, dieses Jahr enthält das Gesetz jedoch eine wichtige Neuerung für den Kunstmarkt: Für die Lieferung, den innergemeinschaftlichen Erwerb und die Einfuhr von Kunstgegenständen und Sammlungsstücken soll ab 2025 nun auch in Deutschland wieder der ermäßigte Steuersatz von 7 anstelle von 19 Prozent gelten. Möglich gemacht hat diese Senkung, die der Rechtslage vor 2014 entspricht, eine Änderung der Mehrwertsteuerrichtlinie auf europäischer Ebene.
Es kommt nicht oft vor, dass in Deutschland auf einer Auktion ein Werk zu einer Schätzung von 2 Millionen Euro aufgerufen wird. Noch seltener gibt es Resultate in dieser Höhe: Knapp 7 Millionen Euro mit Aufgeld hat Ernst Ludwig Kirchners großes Gemälde „Tanz im Varieté“ am 7. Juni bei Ketterer in München erzielt. Den Zuschlag erhielt eine junge Frau, die im Auktionssaal in der ersten Reihe saß. Wer ist sie? Wir haben sie in Basel getroffen.
25.06.2024
