Neues zur Insolvenz der Galerie Thomas
Ein Gläubiger der insolventen Münchner Galerie Thomas wendet sich in einem Aufruf an andere Geschädigte, um ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen. WELTKUNST INSIDER veröffentlicht dieses Schreiben im Wortlaut.
Ein Gläubiger der insolventen Münchner Galerie Thomas wendet sich in einem Aufruf an andere Geschädigte, um ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen. WELTKUNST INSIDER veröffentlicht dieses Schreiben im Wortlaut.
Die Restitution kolonialer Kulturgüter wird zunehmend auch in Deutschland thematisiert. Während es für NS-Raubkunst bereits rechtliche Rahmenbedingungen gibt, fehlt es an klaren Regelungen für Objekte mit kolonialer Geschichte. Eine umfassende Lösung für koloniale Raubkunst bleibt abzuwarten, doch das 21. Jahrhundert könnte ein entscheidender Schritt zur Aufarbeitung kolonialen Unrechts werden.
Seit August 2024 ist der AI Act in Kraft – und damit ein bedeutender Schritt zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz gemacht. Die EU-Verordnung mit ihren Transparenz- und Sicherheitsvorgaben stellt die Kunstbranche einerseits vor Herausforderungen, andererseits eröffnet sie allen Beteiligten die Chance, die digitale Zukunft rechtssicher zu gestalten. Ein Überblick
In der Rubrik „Pro & Kontra“ beleuchten Expertinnen und Experten einen Gegenstand des Kunstmarktes. In Folge 1 widmen sich Rose-Maria Gropp, langjährige Leiterin des Kunstmarkt-Ressorts der FAZ, und Beiratsmitglied Dirk Boll, Vorsitzender für Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts bei Christie’s, dem Thema Hammerpreise
Die Staatlichen Museen zu Berlin und ihre Institutionen erfassen ihre Bestände und öffnen mit Online-Publikationen und digitalen Katalogen neue Perspektiven. Ein Überblick
Auktionskataloge sind mehr als nur ein Marketinginstrument. Sie müssen die Balance zwischen ansprechender Präsentation und rechtlicher Absicherung wahren. Ein juristischer Leitfaden für eine gelungene Katalogbeschreibung
Maurizio Cattelans Kunstwerk „Comedian“ sorgt seit seiner Entstehung für Diskussionen. Als der Kryptounternehmer Justin Sun die Banane ersteigerte und vor laufenden Kameras verspeiste, stellte sich nicht nur die Frage nach der Bedeutung von Konzeptkunst, sondern auch nach den Grenzen des Urheberrechts – und dem wahren Wert von Kunst.
Der Kunstmarkt steht immer stärker im Fokus von Regulierungsbehörden, wenn es um die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung geht. Mit einer Risikoanalyse können Kunsthändlerinnen und -händler potenzielle Gefahren systematisch erkennen, ihre internen Prozesse optimieren und zugleich den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden.
Berliner Kultureinrichtungen kritisieren die geplanten Einsparungen von 130 Millionen Euro scharf. Sie fordern Planungssicherheit, klare Entwicklungsziele und ein Bekenntnis zur Kultur, die für die Gesellschaft unverzichtbar sei.
Nicht nur die Kunstwelt, sondern auch die Gerichte setzen sich zunehmend mit der Frage auseinander, wie digitale Kunstwerke, insbesondere NFT, rechtlich einzuordnen sind. Ein aktueller Fall aus Spanien verdeutlicht, wie komplex die Abgrenzung zwischen schöpferischer Freiheit, kommerzieller Nutzung und Urheberrecht ist.
Der Autor Thomas Brussig gewinnt in erster Instanz vor dem Landgericht Hamburg im Streit um die Nachvergütung für sein Libretto für das Musical „Hinterm Horizont“ von Udo Lindenberg und bekommt 5 Millionen Euro zugesprochen. Der Rechtsstreit ist damit aber nicht beendet – die Berufung läuft.
Geld & Recht, Politik & Gesellschaft
Ab 2025 profitieren Galerien und Kunsthändler wieder vom ermäßigten Mehrwertsteuersatz, wie der Bundesrat vergangene Woche beschloss. Die Entscheidung, Teil des Jahressteuergesetzes, stärkt die kulturelle Basisarbeit von Galerien – wenn auch mit Einschränkungen, etwa für Fotografien. Ein Kommentar.