Maurizio Cattelans Kunstwerk „Comedian“ sorgt seit seiner Entstehung für Diskussionen. Als der Kryptounternehmer Justin Sun die Banane ersteigerte und vor laufenden Kameras verspeiste, stellte sich nicht nur die Frage nach der Bedeutung von Konzeptkunst, sondern auch nach den Grenzen des Urheberrechts – und dem wahren Wert von Kunst.
Der Autor Thomas Brussig gewinnt in erster Instanz vor dem Landgericht Hamburg im Streit um die Nachvergütung für sein Libretto für das Musical „Hinterm Horizont“ von Udo Lindenberg und bekommt 5 Millionen Euro zugesprochen. Der Rechtsstreit ist damit aber nicht beendet – die Berufung läuft.
Mit der Rekordsumme für ein von dem humanoiden Roboter „Ai-Da“ geschaffenes Gemälde erreicht die Kunstwelt eine neue Ära. Doch die kreative Nutzung künstlicher Intelligenz wirft ernste Fragen zum Urheberrecht und zum Schutz von Originalwerken auf
Jüngst sorgte ein zweijähriger Junge für Aufsehen, dessen Gemälde für hohe Summen verkauft werden. Doch während die Diskussion über den Kunstwert seiner Werke entfacht, bleibt eine zentrale Frage: Sind Laurents Farbexplosionen urheberrechtlich geschützt?
Wem gehört das Recht am Werk, wenn es Konzeptkunst ist? Der Rechtsstreit zwischen Maurizio Cattelan und Bildhauer Daniel Druet endete zugunsten Cattelans. Das Pariser Berufungsgericht entschied, dass Cattelan die Urheberschaft an den von Druet gefertigten Wachsfiguren zusteht. Druets Forderung nach Anerkennung der Alleinurheberschaft und Schadensersatz wurde abgewiesen.
