„Wir wollen langfristige Werte schaffen“
Der britische Investor Andrew E. Wolff ist der neue Eigentümer des Kunstmarktportals Artnet. WELTKUNST INSIDER hat mit ihm über seine Pläne gesprochen.
Der britische Investor Andrew E. Wolff ist der neue Eigentümer des Kunstmarktportals Artnet. WELTKUNST INSIDER hat mit ihm über seine Pläne gesprochen.
Die Kunsthandlung Gerhard Röbbig e. K. ist wegen Zahlungsunfähigkeit geschlossen. Der vorläufige Insolvenzverwalter ermittelt derzeit vorgefundene Vermögensgegenstände sowie auch etwaige im In- und Ausland befindliche Vermögenswerte. Inhaber Alfredo Reyes, ein Kenner des frühen Meissen-Porzellans, hält sich offenbar nicht mehr in Deutschland auf.
Nach einem globalen Rückgang zeigt sich der Luxus- und Kunstmarkt in Frankreich stabil und wachstumsorientiert. Unterstützt durch staatliche Initiativen, steuerliche Anreize und ein wachsendes Interesse an Authentizität und Handwerk entwickelt sich Paris zunehmend zu einem zentralen Standort für zeitgenössische Kunst.
Nach dem pandemiebedingten Rückgang steigen die Besucherzahlen in deutschen Kunstmuseen wieder, doch viele Institutionen kämpfen weiterhin mit finanziellen und infrastrukturellen Herausforderungen. Einige Museen haben Dank außergewöhnlicher Ausstellungen Rekorde gebrochen. Viele Häuser setzen außerdem zunehmend auf gesellschaftliche Themen und innovative Formate, um relevant zu bleiben.
Der gerade veröffntlichte „Art Basel and USB Survey of Global Collecting 2024“ gibt Aufschluss über die Ausgaben, Vorlieben und Motivationen von Sammlerinnen und Sammlern mit einem Haushaltsvermögen von mindestens einer Million Dollar. Insgesamt wurden 5000 USB-Kunden und VIP-Besucher der Art Basel befragt.
Die Teilnahme an internationalen Kunstmessen ist für viele Galerien ein bedeutender Schritt, doch die hohen Kosten schrecken oft ab – insbesondere junge oder experimentelle Galerien. Seit der Gründung der art berlin contemporary (abc) 2009 hat sich jedoch ein Trend zu alternativen Messeformaten etabliert, die durch reduzierte Preise und spezielle Förderprogramme auch kleineren Akteuren eine Plattform bieten.
Die Teilnahme an internationalen Kunstmessen ist für viele Galerien ein wichtiger, aber zunehmend kostspieliger Bestandteil ihres Geschäfts. Der „Art Industry Trends 2024“-Report zeigt, dass fast 40 Prozent der Kunsthändler planen, ihre Messeauftritte zu reduzieren, um Kosten zu sparen. Doch was kostet eine Messeteilnahme tatsächlich, und wie setzen sich diese Ausgaben zusammen?
In den vergangenen Monaten haben in New York viele Galerien geschlossen, darunter junge wie JTT und etablierte wie die Marlborough Gallery. Steigende Kosten und ein schwieriges Marktumfeld setzen ihnen zu. Gleichzeitig bestätigten mehrere Expansionen und Neugründungen New Yorks Stellung als globales Zentrum des Kunstmarkts. Während sehr kleine Galerien eher skeptisch sind, sehen große Galerien der Zukunft optimistisch entgegen.