Betrieb & Organisation, Politik & Gesellschaft
Die Münchner Staatsmuseen im Strudel der Politik
Die Pinakotheken in München sind durch einen Skandal heftig ins Schlingern gekommen. Doch worin das Skandalöse eigentlich bestand, wird immer unklarer.
Betrieb & Organisation, Politik & Gesellschaft
Die Pinakotheken in München sind durch einen Skandal heftig ins Schlingern gekommen. Doch worin das Skandalöse eigentlich bestand, wird immer unklarer.
Personen & Meinung, Politik & Gesellschaft
Der Kunstmarkt ist heute vor allem ein finanzielles Spekulationsobjekt, das Kunst und Publikum entfremdet. Ein neues Mäzenatentum mit Fokus auf Bedeutung, Bildung und faire Preise könnte diese Kluft überwinden.
Hamburg investiert trotz bundesweiter Kürzungen deutlich in die Kultur – Kultursenator Carsten Brosda plant mit Rekordmitteln. Während große Projekte vorankommen, fordern Galerien und Kunsthandel mehr Unterstützung und Sichtbarkeit.
Personen & Meinung, Politik & Gesellschaft
Das neue Kulturschutzgesetz ist auf dem Weg und stärkt die Arbeit aller Beteiligten im Kunsthandel – nun gilt es, es an die aktuellen EU-Vorgaben anzupassen und in den Bundestag zu bringen.
Betrieb & Organisation, Personen & Meinung, Politik & Gesellschaft
Der Direktor der Hamburger Kunsthalle, Alexander Klar, erläutert im Interview, welche Fähigkeiten und Kompetenzen er für die aktuell zu besetzende Position an der Spitze der Kulturstiftung der Länder als essenziell erachtet.
Personen & Meinung, Politik & Gesellschaft
Die internationalen Handelsbeziehungen sind derzeit von Unbeständigkeit geprägt. Neue Zölle treten in Kraft, werden ausgesetzt – und könnten jederzeit zurückkehren. Auch der Kunstmarkt bleibt von dieser Entwicklung nicht unberührt.
Ina Brandes (CDU) ist seit Juni 2022 Ministerin für Kultur und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen, wo eine schwarz-grüne Koalition unter Ministerpräsident Hendrik Wüst regiert. Wir trafen sie in Berlin zum exklusiven Interview und sprachen mit ihr über Einsparungen im Kulturhaushalt, die soziale Absicherung von Künstlerinnen und Künstlern, das geplante Deutsche Fotoinstitut und kulturelle Teilhabe als Kernfrage von Demokratie.
Berliner Kultureinrichtungen kritisieren die geplanten Einsparungen von 130 Millionen Euro scharf. Sie fordern Planungssicherheit, klare Entwicklungsziele und ein Bekenntnis zur Kultur, die für die Gesellschaft unverzichtbar sei.
Geld & Recht, Politik & Gesellschaft
Ab 2025 profitieren Galerien und Kunsthändler wieder vom ermäßigten Mehrwertsteuersatz, wie der Bundesrat vergangene Woche beschloss. Die Entscheidung, Teil des Jahressteuergesetzes, stärkt die kulturelle Basisarbeit von Galerien – wenn auch mit Einschränkungen, etwa für Fotografien. Ein Kommentar.
Die geplante Senkung der Mehrwertsteuer auf Kunst von 19 auf 7 Prozent sorgt für Unsicherheit im deutschen Kunstmarkt. Während die EU eine Frist bis Ende 2024 gesetzt hat, bleibt unklar, ob die Bundesregierung das Gesetz rechtzeitig umsetzen kann. Ein Stimmungsbericht von der Art Cologne
Die Stadt Wien legte 1951 mit dem Kauf mehrerer Kunstwerke den Grundstein für eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer Kunst, die heute rund 60.000 Werke umfasst. Eine aktuelle Ausstellung im Musa des Wien Museums beleuchtet die Ankaufsstrategien der letzten Jahre und zeigt, wie sich die Sammlung entwickelt hat. Dabei wird auch der Einfluss von Vielfalt und die Rolle der Kulturpolitik im heutigen Österreich thematisiert – in einem zunehmend angespannten politischen Umfeld.
Vor 25 Jahren haben 44 Staaten (darunter Deutschland) die sogenannten Washingtoner Prinzipien unterzeichnet. Danach sollen für NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut „rasch“ die nötigen Schritte unternommen werden, um „gerechte und faire Lösungen“ zu finden. Bei der Umsetzung dieser Prinzipien, die sich in Deutschland ausschließlich an die öffentliche Hand (Bund, Länder, Kommunen) richten, gab es in den ersten Jahren viel Zögerliches, viel Widerstand gegen Provenienzforschung, viele Fluchten und Ausfluchten, um das Selbstverständliche, Not-Wendende nicht tun zu müssen. Um dem entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung 2003 die sogenannte Beratende Kommission gegründet, die eine raschere und effektive Umsetzung der Washingtoner Prinzipien ermöglichen sollte.